Mit dem Fahrrad um die Welt

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Jonas ist 20 Jahre alt und betreibt einen erfolgreichen Reiseblog im Internet. Vor einem Jahr hat er entschieden, dass er nicht wie viele andere nach dem Schulabschluss sofort mit einer Ausbildung oder einem Studium beginnen möchte. Stattdessen hatte er einen großen Traum: Er wollte mit seinem Fahrrad um die Welt fahren und dabei so viele Städte wie möglich entdecken. Die Idee kam ihm, als er während eines Familienurlaubs eine Gruppe von Radreisenden traf. Ihre Geschichten über spannende Begegnungen, atemberaubende Landschaften und fremde Kulturen haben ihn tief beeindruckt.

Zu Beginn war die größte Frage: Wie soll ich so eine lange Reise finanzieren? Jonas hat dafür mehrere Lösungen gefunden. Einerseits hat er ein Jahr lang neben der Schule gejobbt und etwas Geld gespart. Andererseits wird er von einer kleinen Outdoor-Firma unterstützt, die seine Ausrüstung sponsert. Außerdem verdient er inzwischen etwas durch seinen Blog, denn viele Menschen interessieren sich für seine Fotos und Reiseberichte. Je mehr Follower er hat, desto mehr Möglichkeiten entstehen für Kooperationen.

Seine Ausbildung hat Jonas bewusst auf später verschoben. Eigentlich wollte er eine Ausbildung als Mediengestalter beginnen, doch er hat sich entschlossen, erst seine Weltreise zu beenden und dann zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Er ist überzeugt, dass die Erfahrungen, die er unterwegs sammelt, ihm später im Berufsleben sehr helfen werden. Er lernt, wie man Probleme löst, sich in fremden Städten orientiert und mit unterschiedlichen Menschen kommuniziert.

Auf seinem Instagram-Account teilt Jonas jeden Tag neue Fotos von Städten, die er besucht: breite Boulevards, historische Altstädte, bunte Märkte und ruhige Wohnviertel. Besonders gerne fotografiert er Begegnungen mit Menschen – ein lächelnder Straßenverkäufer, spielende Kinder oder andere Reisende. Seine Follower schätzen an ihm, dass er ehrlich erzählt, was gut läuft, aber auch, was schwierig ist.

Trotz aller schönen Momente erlebt Jonas auf seiner Weltreise auch viele Schwierigkeiten. Er erzählt, dass das ständige Fahrradfahren nicht nur körperlich anstrengend ist, sondern manchmal auch sehr einsam macht. Besonders in abgelegenen Regionen hat er oft keinen Handyempfang und kann niemanden erreichen. Außerdem muss er immer wieder mit schlechtem Wetter kämpfen: Starker Regen, Wind oder extreme Hitze kosten viel Energie und Motivation. In manchen Ländern ist es schwierig, genügend Trinkwasser oder Lebensmittel zu finden, und er muss sehr aufmerksam sein, um sicher unterwegs zu bleiben. Jonas betont jedoch, dass genau diese Herausforderungen ihn stärker machen und ihm zeigen, wie wichtig Geduld, Mut und eine gute Vorbereitung sind.

Jungen Menschen gibt Jonas einen wichtigen Rat: „Wartet nicht zu lange darauf, eure Träume zu verwirklichen. Man braucht Mut, aber es lohnt sich!“

Für Jonas ist jede Stadt ein neues Kapitel seines Abenteuers – und er freut sich darauf, noch viele weitere zu erleben.